Die größten Fehler bei der Hochzeitsplanung aus der Sicht von Ex-Bräuten – Teil 1
17. August 2016Das Einzige was wir Menschen sicher wissen wenn wir geboren werden ist, dass wir irgendwann einmal sterben werden.
Obwohl Leben und Tod unmittelbar miteinander verbunden sind ist der Tod ein Ereignis, mit welchem wir Menschen uns nur ungern auseinandersetzen.
Wenn ein Mensch stirbt haben die Hinterbliebenen die Möglichkeit, dem Verstorbenen mit einer würdevollen und persönlichen Beerdigung und Trauerzeremonie die letzte Ehre zu erweisen.
Die freie Trauerrede – die Alternative zur christlichen Beerdigung
Dabei sollten die vorgetragenen Worte den verstorbenen Menschen und sein Leben in den Mittelpunkt stellen und den Angehörigen Trost spenden, um einen angemessenen Abschied zu ermöglichen.
Auch bei einer Beerdigung gibt es Alternativen zum Christlichen.
Hierfür stehen städtische Friedhöfe oder auch Begräbniswälder zur Verfügung, auf welchen die Beerdigungen relativ frei und den Wünschen des Verstorbenen und der Angehörigen entsprechend gestaltet werden können. Dabei geht es nicht darum aus der Beerdigung ein „Event“ zu machen, sondern viel mehr darum, einen schönen und würdevollen Abschied zu gestalten.
Ein freier Trauerredner kann dabei die gesamte Trauerzeremonie gemeinsam mit den Angehörigen gestalten und auf besondere Wünsche eingehen. Dazu können zum Beispiel Symbole oder Rituale gehören oder auch besondere Lieder oder Zitate, die eine wichtige Rolle im Leben des Verstorbenen spielten.
Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass die Trauerrede auf einer Beerdigung nicht als „Nebensache“ gesehen werden sollte, sondern als ein wichtiger Bestandteil des Trauer- und Abschiedsprozesses der Angehörigen und Freunde.
Eine Beerdigung ist der letzte Moment den man für den Verstorbenen in Würde gestalten kann und ebenso der wichtigste Moment, um sich intensiv von dem Verstorbenen zu verabschieden.
Der freie Trauerredner führt das Vorgespräch gemeinsam mit den Familienangehörigen und engsten Vertrauten. In diesem Gespräch geht es überwiegend um das Leben des Verstorbenen von Geburt bis zum Tod. Dieses Gespräch ist kein einfaches Gespräch und häufig sehr emotional. Es bietet den Beteiligten die Möglichkeit sich noch einmal intensiv mit dem Verstorbenen zu beschäftigen. Es wäre gelogen zu sagen, dass bei diesem Gespräch keine Tränen fließen. Man erinnert sich aber genauso an die schönen und gemeinsamen Momente und es ist überhaupt nicht verwerflich, diese hervorzuheben und auch gemeinsam zu lachen.
Zusammen wird überlegt was dem Verstorbenen gefallen könnte und was in seinem Leben wichtig war, um so die Beerdigung zu gestalten.
Nach diesem Gespräch bereitet der Trauerredner die Trauerrede vor und kümmert sich, falls gewünscht und notwendig, um weitere Leistungen wie die passende Musik, den Blumenschmuck, die Lokalität für die anschließende Trauerfeier und stimmt die Wünsche mit dem Beerdigungsinstitut ab.
Am Tag der Beerdigung ist der Trauerredner für die Rede verantwortlich und geleitet, falls gewünscht, den Verstorbenen und die Trauergemeinschaft bis zum Grab.
Auch hier kann er noch einige tröstende Worte finden oder auch gemeinsam das Vater unser Sprechen.
Sollten Sie einen freien Trauerredner benötigen, spreche ich Ihnen mein Beileid aus und stehe Ihnen gerne für Ihre Anfrage zur Verfügung.