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8. Oktober 2020Ringe für die Ewigkeit – 10 Tipps für euren Trauringkauf
21. Februar 2022Ihr habt vor einiger Zeit den Bund fürs Leben geschlossen und euch gegenseitig eure Eheringe an den Finger gesteckt? Damit die Symbole eurer Verbundenheit weiterhin glänzen und funkeln wie am Tag der Vermählung solltet ihr sie natürlich umsichtig behandeln und auch regelmäßig reinigen. Wie ihr das am besten macht und was ihr sonst noch beachten solltet, verrate ich euch hier.
1: Das Schmuckstück auch mal ablegen
Der Ehering macht als ständiger Begleiter sehr viel mit. Auch bei den wertigsten Legierungen ist es normal, dass nach einiger Zeit der Glanz schwindet, kleine Kratzer am Gold entstehen und sich ein Schleier über den Diamanten legt. Generell lässt sich dabei sagen, dass die Reinheit des Edelmetalls ausschlaggebend dafür ist, wie oft ihr eure Ringe reinigen müsst.
Auch wenn man es nicht gerne tut, es gibt Situationen, in denen ihr euer Schmuckstück tatsächlich ablegen solltet. Das gilt besonders für Garten- und Hausarbeit, für Besuche im Bad und in der Sauna und für schweißtreibende Aktivitäten. Auch bei der Körperpflege solltest du den Ring nicht tragen, denn gerade Cremes und Lotionen verfärben das edle Metall.
2: Säubern und Pflegen: Tipps für die Praxis
Trotz aller Vorsicht hinterlässt der Alltag natürlich seine Spuren in Form von Kratzern und Verfärbungen. Deshalb solltet ihr sie regelmäßig reinigen. Das gängigste Mittel für die Reinigung und Pflege von eurem Edelmetall ist lauwarmes Wasser und eine milde, phosphat- und ammoniakfreie Seife.
Den sensiblen Weißgold Ring poliert ihr am besten mit einem speziellen Schmucktuch. Eine sehr weiche (!) Zahnbürste kann ebenfalls für Verschmutzungen auf Silber oder Titan verwendet werden. Gönnt euren Ringen ein warmes Bad und trocknet sie dann mit einem fusselfreien Tuch ab.
3: Auf das Material achten
Gold bedarf einer anderen Behandlung wie das härtere Titan. Silber gehört zu den Metallen, die nach einer Weile anlaufen und Diamanten wollen trotz all ihrer Härte nur behutsam gepflegt werden. Wenn ihr euch nicht sicher seid aus welchen Materialien eure Schmuckstücke gefertigt sind, dann können Juweliere und Goldschmiede behilflich sein.
Die beliebtesten Materialien für Eheringe sind
- Gold (weiß, gelb, rot)
- Silber
- Platinmetalle
- Titan
- Diamanten
Edelmetalle reagieren unterschiedlich auf Chemikalien, somit ist es nie ratsam, einfach ein Putzmittel aus dem Haushalt auszuprobieren. Dann lieber gleich zum Profi, denn Juweliere behandeln Schmuck mit einem eigenen Gold- oder Silberreiniger, einem Ultraschallbad und speziellen Polituren. Auf Chemiebomben könnt ihr bei der Reinigung von Schmuck übrigens komplett verzichten, denn gängige Haushaltsmittel wie etwa Natron und Backpulver reichen völlig aus.
Gold
Ringe aus Gold sind verhältnismäßig weich. Am besten verwendet ihr für die Reinigung warmes Wasser und etwas milde Flüssigseife oder ein Handspülmittel. Weißgold solltet ihr besonders schonend behandeln, vor allem wenn der Ring mit Steinen besetzt ist. Auch solltet ihr das edle Metall nie mit einer Bürste behandeln, ein spezielles Tuch zum Polieren lässt das Schmuckstück in altem Glanz erstrahlen.
Gerade mit Ringen aus Weißgold solltet ihr aber etwa alle zwei Jahre einen Juwelier oder Goldschmied aufsuchen. Die Rhodiumschicht, die dem Material den weißen Glanz verleiht, will regelmäßig erneuert werden.
Silber
Für Silberringe nehmt ihr am besten warmes Wasser und eine Seifenlauge. Eine weiche Zahnbürste hilft dabei, die typischen, durch Oxidation verursachten Verfärbungen, loszuwerden. Beliebte Hausmittel zur Reinigung von Silber sind Zitronensäure und Backpulver – jedoch reicht meist eine regelmäßige Behandlung mit Seife und einem fusselfreien Tuch.
Platin und Titan
Die widerstandsfähigsten und auch pflegeleichtesten Materialien für Trauringe sind Platinmetall wie Palladium und das Leichtmetall Titan. Sie sind härter, hitzebeständiger, feuchtigkeitsresistenter und laufen nicht an. Bei diesen Metallen reicht es aus, wenn ihr den Ring ab und zu mit warmem Wasser spült und mit einem Mikrofasertuch poliert. Zum sanften Polieren eignet sich beispielsweise Watte ganz hervorragend.
Diamanten
Bei der Pflege und Reinigung von diamantbesetzten Ringen, die etwas von ihrem Glanz verloren haben, gilt ein Grundsatz – lieber Vorsicht walten lassen. Von einer Reinigung mit Zahnbürste und Zahnpasta, die dem Diamanten den ursprünglichen Glanz wiederbringen soll, rate ich ab. Das Bürsten kann die Fassung beschädigen und Zahnpasta enthält oft Mikrogranulate, die feine Katzer verursachen können.
Jedoch eignet sich für die Reinigung von Diamanten eine andere Flüssigkeit, die sicher auch in dem einen oder anderen Haushalt zu finden ist: Vodka. Einfach ein weiches Tuch mit Hochprozentigem befeuchten und anschließend das Juwel damit putzen. Den Stein dann nochmal trocken abwischen und fertig.
4: In ein Ultraschallgerät investieren
Wer gerne und oft Schmuck trägt, für den ist ein eigenes Ultraschallgerät eine sinnvolle Investition. So kannst du die Edelmetalle selbst reinigen wie die Profis. Besonders mit mehreren Diamanten besetzte Ringe werden im Ultraschall wieder sauber und glänzend. Aber nicht nur Schmuck lässt sich im Ultraschall säubern, auch Brillen, wasserfeste Uhren, Zahnprothesen und kleine Werkzeuge dürfen in das Bad.
Zum Abschluss findet ihr als Zusammenfassung noch eine kleine Liste mit Dos & Don´ts, damit eure Eheringe mindestens genauso schön strahlen, wie ihr am Tag eurer Hochzeit!
Do:
- Hausmittel statt Chemiebomben
- warmes Wasser geht immer
- eine milde Seife reicht meistens
- ein feines Mikrofasertuch/Poliertuch bringt Glanz zurück
- in ein Ultraschallgerät investieren
- von Profis reinigen lassen
- beim Juwelier die Rhodiumschicht erneuern lassen
Don‘t:
- zu Haus- und Gartenarbeit den Ring tragen
- den Ring in Sauna, Schwimmbad, Strand und Meer tragen
- häufige Berührung mit Kosmetika
- chemische Reinigungsmittel verwenden
- Zahnbürsten und Zahnpasta für Diamanten und Weißgold verwenden
Wir bedanken uns bei Daniela vom Trauringshop24 für diesen tollen Gastbeitrag.
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